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Zink ist auf der Erde mit einem Gehalt von 0,0076 % (oder 76 ppm) an der Erdkruste ein relativ häufiges Element. Wenn man die Elemente nach Häufigkeit ordnet, steht es damit an 24. Stelle. Es ist häufiger als Kupfer oder Blei. Zink kommt zwar nur selten gediegen vor, ist jedoch als Mineral meist anerkannt. Bisher sind rund 30 registrierte Fundorte für gediegen Zink bekannt.

Überwiegend findet sich Zink gebunden in Erzen. Die häufigsten und für die Zinkgewinnung wichtigsten Erze sind dabei Zinksulfiderze. Diese kommen natürlich entweder als Sphalerit oder Wurtzit vor und enthalten etwa 65 % Zink. Ein weiteres Zinkerz ist Galmei womit sowohl Smithsonit (auch Zinkspat) ZnCO3 (ca. 52 % Zink) als auch Willemit Zn2[SiO4] bezeichnet werden. Daneben existieren noch seltenere Zinkmineralien wie unter anderem Zinkit (auch Rotzinkerz) ZnO (ca. 73 % Zink), Hemimorphit Zn4(OH)2[Si2O7] (54 % Zink), Adamin Zn2(AsO4)(OH) (ca. 45 % Zink), Minrecordit CaZn[CO3]2 (ca. 29 % Zink) und Franklinit (Zn,Fe,Mn)(Fe2Mn2)O4 (16 % Zink). Insgesamt sind zurzeit (Stand: 2010) über 300 Zink-Minerale bekannt.

Große Lagerstätten existieren in Nordamerika (Vereinigte Staaten, Kanada), Australien, der Volksrepublik China und Kasachstan. Auch in Deutschland gab es Zinkerzlagerstätten, beispielsweise in Brilon, im Raum Eschweiler-Stolberg im Rheinland, am Rammelsberg im Harz, Freiberg oder bei Ramsbeck im Sauerland. Oberirdisch kann man in diesen Gebieten seltene Pflanzen finden, die auf zinkhaltigen Böden besonders gut wachsen, wie das gelbe Galmeiveilchen, das nach dem alten Namen für das Zinkerz Smithsonit (Galmei) benannt ist.

 
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